Buchtipps

  • Drago Jancar: Als die Welt entstand/ Zsolnay

    In den frühen 60er Jahren im slowenischen Maribor. Ein 13-jähriger Junge wächst auf zwischen den Partisanenfreunden seines Vaters, dem von der Mutter gewollten Bibelunterricht und Lektionen des angefeindeten deutschen Lehrers – und bildet sich daraus (s)eine Welt. Als die Welt entstand Drago Jancar Zsolnay weiterlesen …


  • Zsigmond Móricz: Der glückliche Mensch/ Guggolz

    Erzählt wird in lebendig-volkstümlichen Ton von einer uns fern gerückten Lebensform, einem Tagelöhnerdasein am Anfang des 20. Jahrhunderts. Doch dem täglichen Überlebenskampf, der erfahrenen Ungleichheit zum Trotz bewahrt die Hauptfigur ihren Lebensmut und findet Wege, sich zu erfreuen. Der glückliche Mensch Zsigmond Móricz Guggolz weiterlesen …


  • Galsan Tschinag: Kennst du das Haus/ Unions-Verlag

    Der Schamane, Stammeshäuptling und Schriftsteller beschreibt in einem wunderbaren, einerseits fast blumigen, andererseits sehr genauen, sinnlichen Deutsch die Jahre, als auch in der Mongolei langsam die Verkrustungen aufbrechen und er wechselnde Herausfor Kennst du das Haus Galsan Tschinag Unions-Verlag weiterlesen …


  • Lea Singer: Die Heilige des Trinkers/ Rowohlt

    Ein Denkmal für eine bislang wenig beleuchtete, beeindruckende Frau, die dem Schriftsteller Joseph Roth in sehr schwierigen Jahren beiseite stand. Gründlich recherchiert, nah und lebendig an den historischen Umständen erzählt, ohne eine eingebildet anmutende Intimität vorzuspielen. weiterlesen …


  • Erinnerungsbuch: „Darling, it´s Dilius!“

    Das originelle autobiografische Erinnerungsbuch besteht aus meist kurzen Einträgen, die allesamt von Worten mit A ausgehen, von A für Blutgruppe bis Azzurro. Wenige Monate nach Beendigung dieses schönen Vermächtnisses verstarb der ebenso bedächtige wie experimentierfreudige Autor. weiterlesen …


  • Kleinste Sachverhalte: Die grässliche Bescherung in der Via Merulana

    Dieser Roman ist ein Fest der Sprache. Diese löst sich immerfort von den vordergründig um die Auflösung zweier Verbrechen im mussolinischen Rom sich drehenden Geschichte, um in unglaublichen Wendungen – auch unglaublich übersetzten – kleinste Sachverhalte sprachakrobatisch aufzuladen. weiterlesen …


  • Philosophische Fragen: Nicht wirklich

    Ein Philosophie-Dozent, in der DDR groß geworden und nun in prekärer Stellung, richtet seinen Blick auf frühere Lebens-Phasen und Episoden. Die philosophischen Fragen, die er sich alltäglich stellt, werden dabei auf wunderbar unangestrengt-ironische Weise seiner Schilderung einverwoben. weiterlesen …


  • Eine außergewöhnliche Mischung: Die Bäume

    Eine außergewöhnliche Mischung. Auf eine cool-kaltschnäuzige und teils sehr unterhaltsame Weise erzählt, führt dieser Roman Schritt für Schritt in das Grauen des amerikanischen Rassismus. Eine Lektüre, die schwerlich wieder auszuradieren ist. weiterlesen …


  • In schwungvollstem Feuilleton-Deutsch – Höhenrausch

    In schwungvollstem Feuilleton-Deutsch entwirft der Autor ein farbiges Epochenbild, in dem er ein dynamisches Kraftfeld aus Widersprüchen und Konflikten mit immer wieder überraschenden Perspektiven und originellen (Zitat-)Funden entfaltet. Parallelen zur Gegenwart drängen sich bisweilen auf. weiterlesen …


  • origineller Kriminalroman – Alibi für einen König

    Der sehr originelle Kriminalroman zeigt einen krankenhausbettlägerigen Scotland Yard-Inspektor bei einer nach und nach Fahrt aufnehmenden Recherche, die ihn und seinen Helfer über 400 Jahre zurück und zu Richard III. führt. Dass dieses gewandte, geistreiche und historisch plausible Buch Platz 1 auf der Liste der 100 besten Kriminalromane der britischen Crime Writers` Association einnimmt, verwundert nicht. weiterlesen …