
Dimitrij Kapitelman hat nach Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters und Formalie in Kiew nun ein drittes Buch geschrieben über den Mikrokosmos seiner Familie und die komplizierte (ukrainisch-russisch-jüdisch-deutsche) Welt, in die diese Familie verwickelt ist. Dem Ernst und der Traurigkeit, die darin die Grundmelodie bilden, werden mit einer feinen sprachlichen Ironie immer wieder heiter begegnet. Im neuesten Buch Russische Spezialitäten spielt das in Leipzig betriebene Geschäft für ebensolche Dinge und der Konflikt zwischen Mutter und Sohn über eine angemessene Deutung der Geschehnisse in der Ukraine eine wichtige Rolle.
Dimitrij Kapitelman wurde 1986 in Kiew geboren und kam mit seiner Familie 1994 nach Sachsen. Er wuchs in Leipzig-Grünau auf, studierte an der Leipziger Universität und lebt heute als freier Autor in Berlin.
Eintritt: 9€
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